• Veröffentlicht am 11.02.2019

"Andere Kinder Treffen" in Krefeld zum Einjährigen

Stiftung unterstützt die Elterngruppe mit Kindern, die durch ADHS oder Autismus beeinträchtigt sind.

"Das war ein schöner Tag!  Die Kinder fühlten sich wohl. Eltern von Kindern die durch ADHS oder Autismus beeinträchtigt sind tauschten sich über Ihre Erfahrungen mit Behörden aus“. So zufrieden war Elena Reit, selbst alleinerziehende Mutter eines autistischen Kindes nach dem ersten Tag der offenen Tür, der in den Räumen des Paritätische im Wiedenhof stattfand.

Kinder von ca. 20 Eltern treffen sich regelmäßig seit einem Jahr zum Spiel und zum gegenseitigen Austausch. In der Bastelecke bastelten Kinder und Erwachsene gemeinsam, währenddessen weitere Kinder sich im Spielzimmer vergnügten. In diesen Räumlichkeiten können sie ungestört ihren Spieltrieb nachgehen.

Eingeladen waren nicht nur die Eltern mit ihren Kindern, sondern auch interesseierte Bürgerinnen und Bürger. Diejenigen die an diesem kalten Tag den Weg in das Begegnungszentrum fanden, erhielten Informationen aus erster Hand. Allerdings konnten Sie auch bei einer Tasse Kaffee selbstgebackenen Kuchen genießen.

So freute es die Veranstalterinnen, dass zwei Ehrengäste den Weg zur Mühlenstraße fanden:  Herr Schröer, Vorsitzender der Stiftung "Aktionen -Menschen in Not", die den „Andere Kinder Treff“ finanziell unterstützt hat. Ebenso war die Freude groß, dass der Krefelder Beigeordnete für Umwelt, Grünflächen, Sport, Gesundheit und Soziales, Herr Thomas Visser, den Eltern zum einjährigen Jubiläum gratulierte. Er stellte in Aussicht, dass sich die Elternvertreter mit ihren Problemen, vielleicht in der Form eines Arbeitskreises, an ihn wenden könnten. Ferner ermunterte er die Mitglieder dieser Selbsthilfegruppe sich nicht zu scheuen ihn direkt anzusprechen.

Die Eltern fühlten sich dadurch ernst genommen.

„Es war sehr wichtig mit einem Vertreter der Stadt über unsere Probleme zu sprechen und das tolle Gefühl zu bekommen: Wir sind nicht allein. Das gibt uns die Hoffnung, dass man uns vielleicht helfen kann, unsere Probleme besser zu lösen,“ so Aniza eine weitere Sprecherin der Gruppe.